Kunstvolle Impulse am Rangsdorfer See: Einzigartige Installationen schaffen neue Perspektiven
Die Inspirationsquelle für ein bemerkenswertes Projekt am Rangsdorfer See liegt in einer Begegnung vor mehr als einem Jahrzehnt in Abu Dhabi. Florian Techel unser Vereinsmitglied, kehrte nach langjährigem Aufenthalt im Ausland nach Deutschland zurück und baute in Rangsdorf (s)ein Haus. In Berlin traf er seinen langjährigen Freund und renommierten Künstler Johannes Brunner, als dieser eine Kunstausstellung am Rosa Luxemburg Platz durchführte. Techel war von Brunners Kunstwerken, insbesondere seinen markanten Kegeln aus dünnem Biegesperrholz, fasziniert. Die Ausstellung zündete die Idee, eines dieser Kunstwerke in seinem Rangsdorfer Garten aufzustellen. Während des Aufbaus entwickelten beide die Idee viele dieser Kegel auf dem Rangsdorfer See schwimmen zu lassen.
Die Initiative erhielt schnell Unterstützung. Bei einer Präsentation beim Vereinsstammtisch zeigte sich Juliane Stärke (Vorsitzende unseres Vereins und Gemeindevertreterin) sehr angetan von dem Projekt und einer möglichen Symbiose, sodass Kunstinstallationen nicht nur ästhetische Zwecke erfüllen, sondern auch gleichzeitig auf den Zustand des Sees aufmerksam machen. Die künstlerischen Elemente und die Botschaften über den Seezustand können so zusammen arbeiten, um eine größere Wirkung zu erzielen. Die Kunst wird so zu einem Mittel, um Bewusstsein zu schaffen und möglicherweise positive Veränderungen anzuregen. Auch Frau Dr. Förster und Herr Dr. Buck, engagierte Mitglieder des Rangsdorfer Kulturvereins, unterstützten spontan das Projekt. Frau Förster schlug vor, es im Rahmen der 650-Jahrfeier anzusiedeln. Bei einer Versammlung des Festkomitees der 650-Jahrfeier von Rangsdorf fand das Projekt sofort breite Zustimmung.
Die Sozialarbeiterin Barbara Nowothnik der Rangsdorfer Oberschule, spielte eine wesentliche Rolle bei der Mobilisierung von Schülern und Jugendlichen für das Projekt. Ihre Unterstützung und Begeisterung trugen maßgeblich dazu bei, dass der erste Workshop im Januar dieses Jahres mit rund 50 Schülern ein großer Erfolg wurde. Unter der Anleitung vom Künstler Johannes Brunner wurden die Jugendlichen nicht nur in die ästhetischen Aspekte des Projekts eingeführt, sondern auch für die Umweltbelange des Rangsdorfer Sees sensibilisiert. Die Schüler bastelten kleine Inseln im Maßstab 1:12, die nicht nur künstlerisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich sind. Immer mit der Zielvorgabe, dass das zu entwickelnde Objekt schwimmfähig sein müsse.
Die Resonanz auf das Projekt war überwältigend. Florian Techel äußerte sich enthusiastisch über die aktive Beteiligung der Jugendlichen und die breite Unterstützung aus der Gemeinschaft. „Es ist ermutigend zu sehen, wie die Jugendlichen in Rangsdorf das Projekt mit Begeisterung aufnehmen und ihre Kreativität einbringen. Das Projekt ermöglicht es ihnen, ihre Umgebung aktiv mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.“
Ein weiterer Workshop im Mai ist geplant, bei dem eine schwimmfähige Insel in Originalgröße hergestellt werden soll. Das Projekt der „See-Kegel“ ist nicht nur eine künstlerische Initiative, sondern auch ein Beispiel für die Zusammenarbeit und den Gemeinschaftssinn in Rangsdorf. Interessierte Mitstreiter und potenzielle Spender sind herzlich eingeladen, sich an diesem inspirierenden Vorhaben zu beteiligen und die Zukunft des Rangsdorfer Sees mitzugestalten. Wir danken unserem Mitglied Florian Techel, der auch weiter das Projekt bis zu seiner Fertigstellung begleiten wird.
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